Montag, 11. Juni 2012


Reisebericht Europapark



Am 29.05. und 30.05.2012 hieß es für Lisa, Armin und mich Achtung Nervenkitzel, wir kommen! Lisa und Armin haben mich mit den den Europapark genommen, mal schauen ob mein Erdmännchenmagen Achterbahn fahren verträgt.

Nach einer Autofahrt von nur vier Stunden waren wir endlich da, komfortabel untergebracht im Hotel Colosseo, im spanischen Bereich.

Ganz stolz und voller Erwartung posiere ich schon mal auf dem Brunnen vor dem Eingang. Schön wie hier alles hergerichtet ist. Beeindruckend.




Gleich hinter dem Eingang haben wir auch schon die Euromaus gefunden. Die ist das Maskottchen vom Europapark. Da musste Armin gleich ein Foto machen. Sehen wir zusammen nicht gut aus?
















Aber jetzt studieren wir erst mal den Plan. Puh, hier gibt es wirklich viel zu sehen. Und von Frankreich nach Russland ist es auch nur ein Erdmännchensprung. Wie klein Europa doch sein kann. Nachdem Lisa, Armin und ich uns einig waren, beginnen wir erst mal in Italien.

Ein wunderschöner Platz in der Mitte des Bereiches sorgt dafür, dass man sich vorkommt, wie in einem kleinen, romantischen Städtchen. Zwei süße Kinderattraktionen lassen das Herz von den kleinen Gästen höher schlagen. Mein Blick fällt auf das Geisterschloss und ich bin sofort Feuer und Flamme. Nur noch Armin und Lisa überreden. Dann kann´s auch schon losgehen.

Dunkel ist es schon mal. Jetzt bin ich gespannt. Zu dritt sitzen wir in einer Gondel. Plötzlich geht es los. Ich bin so erschrocken das ich mich bei Lisa versteckt habe. Ja, auch Erdmännchen haben mal Angst. Und da ich sowieso kuschelbedürftig bin, macht es mir nichts aus.



 



So bahnt sich also unser Wagen seinen Weg durch die Geisterbahn. Vorbei an den grusligsten Horrorszenen. Hier erscheint plötzlich ein Geist, der mit seinen Gesten schon manch einen erschreckt hat.  

 
Ich hoffe jetzt mal, dass das kein Erdmännchen war, was dieser Arm in der Hand hat. Nachdem ich näher zu Armin und Lisa rutsche haben wir das Bild hinter uns gelassen.








Und hier entsteht also Frankenstein. Wirklich sehr interessant. Man erkennt, dass hier viel Arbeit dahinter steckt. Das Geisterschloss war ein voller Erfolg.
Diese Bahn bekommt fünf Erdmännchenpunkte auf meiner Skala. Also Weiterempfehlung sicher!


Nachdem wir Italien erkundet haben, sind wir mal eben kurz nach Frankreich getrampt. Hier erleben wir ein elsässisches Gässchen, eine Filmkulisse und den typisch französischen Flair. Wahrhaftig, man fühlt sich wie in Frankreich, wenn man dem Duft von Baguette und Crêpes folgt. Aber auch die Bistros und Restaurants lassen jedes Feinschmeckerherz höher schlagen.

Schauen wir uns weiter um. Ah, ich entdecke gerade die Silver Star - Europas größte Achterbahn. Von hier unten sieht es ganz schön rasant aus. Vielleicht wage ich mich hinein. Was haben wir noch? Eine große Silberkugel... Was da wohl drin ist. Lisa erklärt mir, dass sich dort die Dunkelachterbahn "Eurosat" befindet, die übrigens das Wahrzeichen vom Themenbereich Frankreich ist. Dann wollen wir uns mal die erste Attraktion anschauen.



Wir sind zurück im Reich der Dinosaurier. Hier schlüpft gerade einer. So neugierig wie ich bin, musste mich Lisa näher heran halten. Ich weiß - ich muss alles genau wissen.








Ui, hier kommt auch schon die Mutter, des frisch geschlüpften Sauriers. Klein ist sie aber nicht.



Jetzt ist sie aber schon sehr nah an mir dran. Vielleicht fährt der Wagen ja jetzt dann weiter. Von der Weite schauen ist manchmal doch ganz gut.

Hallo Kumpel, vielleicht kannst du mir dein Geheimnis verraten wie du so groß geworden bist? Nein? Hm, dann nicht. Die Dinosaurier sind aber auch beeindruckend.    


Gut, dass die Dinos nicht echt sind, sonst wären wir drei eine leichte Vorspeise für die beiden hier. Ich kann die Fahrt weiter empfehlen, man lernt eine Menge und kann sich besser vorstellen wie die Dinosaurier gelebt haben.



Hier genießen wir gerade den schönen Tag bei einer Floßfahrt auf dem großen See im Abenteuerland. Der Park gefällt mir immer besser, vor allem, weil für jeden etwas vorhanden ist.









Hier kommt wieder ein kleiner Erdmännchentipp von mir: Es gibt drei verschiedene Bahnen die durch den Park führen. Wer sich zuerst einen Überblick verschaffen möchte, kann mit den Parkbahnen anfangen. Vor dort aus könnt Ihr auch eine Menge entdecken.


Richtig herrlich angelegt. Ich komm aus dem entdecken gar nicht mehr heraus. Hier fahren wir gerade mit der Monorail Bahn am skandinavischen Bereich vorbei.










Diese Attraktion nennt sich Fjord-Rafting und ist im Themenbereich Skandinavien. Nass werden ist hier garantiert!

Das war heute ein echt spannender Tag. Ich bin schon gespannt, was Armin und Lisa morgen mit mir vorhaben.

Wir sind schon recht früh auf, da wir eine halbe Stunde, bevor der Park öffnet rein dürfen.  


 
Beeindruckend diese Bahn. Ca. 40 Meter geht es hinter mir die Abfahrt runter. Sie steht im portugiesischen Bereich und heißt Atlantica SuperSplash.

  


Das ist mal eine Wasserverdrängung, oder? Also wer da trocken bleibt ist echt ein Glückspilz.









Hihi, schaut mal. Lisa und ich haben uns von einem Hai fressen lassen. Wir sind aber auch Spaßvögel. Fand auch Armin und musste das festhalten. Mir hat es gefallen und ich muss sagen, dass ist sogar fast mein Lieblingsfoto. Was meinst du Lisa?

Den Hai findet Ihr übrigens in Skandinavien für alle, die auch so ein super tolles Foto schießen wollen.

So dann schlendern wir mal weiter durch den Park. Überall ist etwas los. Egal ob Shows oder Künstler die durch den Park laufen, man entdeckt immer etwas.

Stellt euch jetzt ein großes Eingangstor vor. Wir passieren es. Dahinter finden wir ein Wikingerdorf, genannt Midgard. Folgen wir dem Pfad gelangen wir zum Weltenbaum Yggdrasil, der den Kosmos verkörpert. Staunend gehen wir daran vorbei. Als nächstes finden wir uns im unterirdischen Zwergenreich wieder. Hier sehen wir lauter Gold und Edelsteine. Nachdem wir die Edelsteine hinter uns gelassen haben, kommen wir nun ins Reich der Göttin Hel. Diese trägt eine Sanduhr in der rechten Hand. Wir fragen uns, wofür das steht. Aber die Erklärung ist leicht: Hel ist halb tot und halb lebendig, dafür steht die Sanduhr. Weiter geht es durch ein weiteres Tor nach Niflheim. Es ist eine eisige Welt im Norden. Dort leben die Reif - und Frostriesen. Uns fröstelt es etwas und wir sind froh, als wir nach Muspelheim kommen. Hier ist der feurige Süden, wo die Feuerriesen wohnen und der Anführer Surt herrscht. Ehrfürchtig verbeugen wir uns vor ihm. Oh Schreck! Nidhöggr, der schlangenartige Drache wartet bereits auf uns. Schnell weiter bevor er uns entdeckt. Um die Ecke sehen wir die Quelle Mimirs. Sie erzählt uns, dass Wodan ein Auge als Pfand gab, um seherische Kräfte zu erlangen und um aus dem Brunnen trinken zu dürfen. Nachdem wir diese Informationen verarbeitet haben, geht es nun rauf nach Wallhall, wo sich der Ruheort für Gefallene befindet. Ihr fragt euch sicher, wo wir jetzt sind. Nun Lisa und Armin haben mich mit in die Holzachterbahn Wodan-Timburcoaster genommen. Damit die Wartezeit nicht so lange wird, lernt man ganz nebenbei die nordische Geschichte kennen.


Nach einer rasanten Fahrt, wollte ich noch ein Foto vor der Achterbahn haben. Es hat wirklich eine Menge Spaß gemacht. Meine erste Fahrt mit einer Holzachterbahn und ich bin begeistert. Ich glaube es könnte meine Lieblingsbahn werden.


Wow. Also diese Bahn hat auf jeden Fall acht Erdmännchenpunkte verdient. Ich empfehle jedem Mal eine Fahrt hier zu machen.


Die nächste Herausforderung befindet sich auch im Bereich Island und nennt sich Blue Fire Megacoaster - zu Recht! In nur zwei Sekunden beschleunigt die Blue Fire aus dem Stand auf 100 Km/h! Wahnsinn. Also hier sind doofe Gesichter garantiert. Während Lisa und Armin fahren, warte ich lieber davor und schaue zu.

Hier habe ich mich vor der Blue Fire fotografieren lassen. Irgendwann habe mich die Beiden überredet einmal mit zu fahren. Ein Wahnsinnsgefühl sag ich euch! Die Bahn steht ganz oben auf meiner Favoritenliste. Auch hier acht Erdmännchenpunkte.







Jetzt aber auf nach Russland. Hier finden wir wirklich schöne Datscha Fassaden, bemalte Säulen und goldene Zwiebeltrüme. Wirklich ein gute Einblick in das Zarenreich. Ich schau mich mal um. Da hinten befinden sich große, verspiegelte Türme. Herum winden sich Schienen der "Euro Mir". Armin sagt, dass die "Euro Mir" eine Hochgeschwindigkeitsachterbahn ist. Der Wartebereich befindet sich unterhalb der Raumstation Mir. Lasst uns mal einen Blick drauf werfen.

Während wir warten werden wir vom Soundtrack "Projekt Euro Mir" begleitet. So lässt sich doch das Warten aushalten. Zu den rhythmischen Klängen fällt es mir nicht schwer mitzutanzen. Auch wenn mich alle ganz komisch anschauen. Aber gut, dass Armin und Lisa Spaß verstehen.

Nachdem wir aus der Mir kommen bin ich ganz aufgeregt. Die Achterbahn ist wirklich spannend. Vor allem, weil man nicht weiß, ob man vorwärts oder rückwärts herunter fährt. Für die Euro Mir mit ihrem Soundtrack gibt es sieben Erdmännchenpunkte. 

So, nach zwei wirklich wunderschönen Tagen fahren wir mit der Panoramabahn zurück zum Eingang. Ich hab viel erlebt und wunderschöne Erinnerungen und Fotos gesammelt. Vielen Dank für die zwei schönen Tage, Lisa und Armin. Ich hoffe wir verbringen wieder einmal so schöne Momente zusammen.